Hatte Ihr Fahrzeug schonmal nächtlichen Besuch von einem Marder und war am nächsten Tag nicht mehr fahrtüchtig? Fälle wie diese können extrem nervig sein und Ihren Start in den Tag vermiesen. Es bergen sich aber auch unterwegs Gefahren, welche darauf warten, Ihrem Terminkalender einen Strich durch die Rechnung zu machen. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie das Wichtigste zu Marderschäden und anderen Zeitfressern und was Sie dagegen unternehmen können.
Vor der Abfahrt
Was tun gegen Marderschäden?
Marder nisten sich gerne in Motorräumen ein. Gerade wenn Sie keine Garage oder geschlossenen Fahrzeugunterstand haben, können Sie böse überrascht werden. Die kleinen Nager sehen zwar niedlich aus. In der Realität können Sie aber ganz schön aggressiv sein. Darunter leiden oftmals Fahrzeuge. Denn Marder sind Allesfresser und bedienen sich gerne an verschiedensten Kabeln und Schläuchen im Motorraum. Obwohl Marderschäden am Auto meist von der Teil- oder Vollkaskoversicherung gedeckt sind, kann ein solcher Zwischenfall trotzdem sehr viel Zeit und dementsprechend Nerven kosten. Der beste Schutz vor Marderschäden ist Prävention. Also dafür sorgen, dass ein Marderschaden gar nicht erst entsteht. Gerade wenn Sie in Ihrem Quartier schon einmal einen Marder gesehen haben oder Ihre Nachbaren oder Sie selbst schon mal mit einem Marderschaden konfrontiert wurden, kann es hilfreich sein, wirksame Massnahmen einzuleiten. Dafür haben Sie verschiedene Möglichkeiten, welche auch miteinander kombiniert werden können:
Fragen Sie bei Ihrer Garage nach speziellen Rohren aus flexiblem Hartplastik für Kabel und Schläuche. So sind die Fahrzeugteile nicht mehr ein leichtes Ziel für Beissattacken. Weiter können Sie unterhalb Ihres Motorraums ein Drahtgitter platzieren – denn wenn es eines gibt, was Marder gar nicht mögen, sind das wacklige Untergründe. Einige Fahrzeughersteller bieten Marderfallen als Zusatzausstattung an, welche den Motorraum abschottet und für Marder unzugänglich macht. Ein weiteres bewährtes Mittel ist der Mardermelder. Ein elektrisches Gerät, welches mit einem lauten Ultraschallton die unerwünschten Tiere vertreibt.
Tipps gegen vereiste Scheiben
Neben den Marderschäden gibt es vor der Abfahrt weitere Zeitfresser, welche zwar durchaus natürlich, aber nicht lebendig sind – mit Eis zugedeckte Scheiben. Wie Marderattacken kommen auch mit Eis bedeckte Scheiben eher bei Fahrzeugen vor, die nicht in einer Garage untergebracht werden können. Das Scheibenkratzen am morgen führt nicht nur zu sehr kalten Händen, es kann unter Umständen auch einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Um das Eis auf Ihren Scheiben zu lösen, sehen wir zwei Möglichkeiten: Vorbeugen statt Kratzen. Wenn Sie die Scheibe am Vorabend mit einer Folie abdecken, haben Sie am Morgen leichtes Spiel. Einfach die Folie entfernen und schon haben Sie freie Fahrt. Die Seitenspiegel können Sie mit zwei alten Socken eisfrei halten. Einfach überziehen und morgens wieder abnehmen. Der Nachteil daran ist, dass die Scheiben an der Seite und am Heck nur schwer abzudecken sind und womöglich trotzdem gekratzt werden müssen. Doch auch das Kratzen kann leichter gemacht werden. Flüssiger Scheiben-Enteiser hilft, das Eis aufzutauen. Bei einer dicken Eisschicht reicht das Flüssigmittel alleine kaum aus. Aber bei leichtem Eisbeschlag einfach aufsprühen, kurze Zeit einwirken lassen und dann mit dem Scheibenwischer das Eis entfernen. Das Chemiemittel hat dafür seinen Preis. Keine Alternative dazu ist heisses Wasser. Durch den Temperaturschock kann die Autoscheibe reissen. Falls Sie sich dazu entscheiden, mit Wasser nachzuhelfen, so sollten Sie Wasser in Zimmertemperatur verwenden.
Nach der Abfahrt
Haben Sie es mal von zu Hause weggeschafft, so steht der Einhaltung Ihrer Termine nichts mehr im Weg. Oder etwa doch? Ja, alles können Sie auf der Strasse nicht beeinflussen. Wenn es aber um einen Besuch bei der Tankstelle geht, kann die Uhrzeit ausschlaggebend darüber sein, wie lange Sie für eine freie Zapfsäule warten müssen. Besonders freitags und während des Feierabendverkehrs stehen Autos an den Tankstellen Schlange. Vermeiden Sie also einen Tankstellenbesuch zu diesen Zeiten. Positiver Nebeneffekt: Häufig werden die Kraftstoffpreise während des Tages – wenn wenig los ist – gesenkt. Sie sparen also nicht nur Zeit, sondern auch Geld.
Ein weiterer Zeitfresser ist auch der öffentliche Verkehr. Bleiben Sie regelmässig hinter einem Bus stecken, auf einer Strecke, die kein Überholen zulässt? Dann empfehlen wir Ihnen, den Fahrplan zu konsultieren und Ihre Abfahrzeiten entsprechend anzupassen. Das selbe gilt für Bahnübergänge. Je nach Zugverkehrsaufkommen stehen Sie bis zu fünf Minuten an einem Bahnübergang still. Auch hier empfehlen wir Ihnen, den Fahrplan zu studieren oder sich die ungünstigen Zeiten zu merken.
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